Nach starkem Q4 im GJ 2022/2023 mit Umsatzsteigerung am obersten Ende der Prognose und Rückkehr in die schwarzen Zahlen

• Umsatzanstieg von 10,0 Prozent auf 91,5 Mio. Euro

• Positives EBITDA von +0,2 Mio. Euro nach -1,6 Mio. Euro im Vj.

• SaaS/Service-Umsätze deutlich überproportional um 19,2 Prozent auf 57,3 Mio. Euro gestiegen

• Auftragsbestand um 71,0 Prozent auf 55,4 Mio. Euro gewachsen

• Wachstumstreiber Künstliche Intelligenz: Einsatz von AI in Serviceware Plattform planmäßig weiter ausgebaut

• Umsatzwachstum zwischen 5 und 15 Prozent und weitere signifikante Verbesserung des EBITDA in GJ 2023/2024 angestrebt

 

Idstein Die Serviceware SE („Serviceware“, ISIN DE000A2G8X31) konnte das Geschäftsjahr 2022/2023 (bis 30. November) mit einem starken 4. Quartal abschließen und hat für das Gesamtjahr bei Umsatz und Ergebnis die Prognosen überzeugend erreicht. Trotz des gesamtwirtschaftlich schwachen Umfelds stieg der Serviceware-Umsatz nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen nach IFRS im Gesamtjahr um 10,0 Prozent von 83,2 Mio. Euro auf 91,5 Mio. Euro. Der Umsatz lag damit am obersten Ende der Prognosespanne von 5 bis 10 Prozent. Im 4. Quartal 2022/2023 lag der Umsatz mit 23,8 Mio. Euro um 11,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die SaaS/Service-Umsätze stiegen deutlich überproportional um 19,2 Prozent von 48,1 Mio. Euro auf 57,3 Mio. Euro. Inzwischen machen die SaaS/Service-Umsätze 62,6 Prozent des Gesamtumsatzes aus (Vj. 57,8 Prozent). Serviceware erwartet auch für die kommenden Quartale ein deutlich wachsendes SaaS-Geschäft. Mit der Umstellung von einmaligen Lizenzumsätzen zu monatlich wiederkehrenden Erlösen geht für Serviceware eine deutlich bessere Planbarkeit der Geschäftsentwicklung einher. 

Beim EBITDA gelang Serviceware im Gesamtjahr mit +0,2 Mio. Euro die Rückkehr in die schwarzen Zahlen nach -1,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die Prognose des Unternehmens hatte lediglich eine EBITDA-Verbesserung vorgesehen. Im 4. Quartal lag das EBITDA mit +0,8 Mio. Euro ganz deutlich über dem Vorjahreswert von -1,1 Mio. Euro. Zur Ergebnisverbesserung im Gesamtjahr beigetragen haben unter anderem die im 1. Halbjahr eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienz- und Produktivitätssteigerung.

Der Auftragsbestand, im Wesentlichen abgebildet durch die Restwerte der bestehenden SaaS-Verträge und bilanziell in den Vertragsverbindlichkeiten erfasst, stieg zum 30. November 2023 gegenüber dem Vorjahresultimo um 71,0 Prozent von 32,4 Mio. Euro auf 55,4 Mio. Euro. Der operative Cashflow betrug 0,5 Mio. Euro. Der Finanzmittelbestand belief sich per Ende November 2023 auf 28,2 Mio. Euro. Dieser beinhaltet liquide Mittel in Höhe von 25,0 Mio. Euro sowie 3,2 Mio. Euro, die in Staatsanleihen und Anleihen staatlicher Institutionen mit sehr guter Bonität angelegt sind. Für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 erwartet Serviceware eine Umsatzsteigerung zwischen 5 und 15 Prozent sowie eine signifikante Verbesserung des EBITDA. Auch für die Folgejahre ist das Unternehmen zuversichtlich, das Umsatz- und Gewinnwachstum weiter zu forcieren.

Weiter forciert hat Serviceware den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (AI) in das Produktportfolio und Geschäftsprozesse. AI ist fester Teil der Serviceware-DNA und seit Jahren ein zentraler Baustein der langfristigen Unternehmensstrategie. Künstliche Intelligenz kommt bereits durchgängig in den Modulen der Serviceware-ESM-Plattform zum Einsatz. In der Berichtsperiode wurde unter anderem ChatGPT in die ESM-Plattform integriert. Durch die konsequente Einbindung von Künstlicher Intelligenz konnte Serviceware seine Marktstellung als weltweit führender Anbieter für Enterprise Service Management weiter ausbauen. Im Februar 2024 feierte Serviceware das 5-jährige Bestehen des AI-Kompetenzzentrums in Darmstadt, wo das Unternehmen, teilweise zusammen mit der TU Darmstadt, die Entwicklung zum Einsatz von AI bei der Automatisierung und Optimierung von Serviceprozessen vorantreibt. 

Serviceware verfolgt konsequent seine Plattform-Strategie und hat die ESM-Plattform durch Releases bei sämtlichen ESM-Modulen weiter gestärkt. Serviceware verzeichnet eine starke Nachfrage nach allen Softwarelösungen der Serviceware Plattform, wobei die Nachfrage nach Serviceware Financial und Serviceware Knowledge, den Softwarelösungen für das IT-Finanzmanagement und das Wissensmanagement, besonders hoch ist. Es gelingt Serviceware mit zunehmender Dynamik, weltweit neue Projekte zu realisieren und sowohl bei bestehenden als auch neuen Kunden Cross-Selling-Potenziale zu heben. In der Berichtsperiode überzeugte Serviceware unter anderem einen der größten Verkehrsverbünde Europas mit seiner AI-Kompetenz. Zudem entschieden sich ein führendes europäisches Telekommunikationsunternehmen sowie ein weiterer DAX-Konzern, der mittlerweile 18., der Serviceware-Lösungen nutzt, für Module aus der ESM-Plattform. 

Dirk K. Martin, CEO von Serviceware: „Wir sind im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz der Transformation zu einem SaaS-Business-Modell auf unseren profitablen Wachstumspfad zurückgekehrt. Das sehen wir als wichtigen Schritt und wir wollen die weitere Entwicklung dynamisch positiv gestalten. Wir beschleunigen weiter die Transformation unseres Geschäftsmodells hin zu einem SaaS-Geschäftsmodell und bauen den Anteil von Künstlicher Intelligenz in unseren ESM-Modulen immer weiter aus. AI ist einer der Game Changer bei der Automatisierung von Serviceprozessen. Wir haben diese Entwicklung schon frühzeitig erkannt und profitieren heute immer stärker von den Weichenstellungen, die wir bei AI bereits umgesetzt haben. Dass unsere Transformation funktioniert, zeigt auch der hohe Auftragsbestand, der künftige Wachstumspotenziale widerspiegelt. Wir sehen uns bestens für weiteres Wachstum aufgestellt und um Unternehmen weltweit mit unseren innovativen Lösungen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle zu unterstützen.“

Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht 2022/2023 stehen ab dem 22. März 2024 unter www.serviceware-se.com in der Rubrik Investor Relations bereit.

Webcast am 26. Februar 2024

Serviceware lädt Investoren und Medienvertreter am 26. Februar 2024 um 15:00 Uhr zu einer Videokonferenz mit CFO Harald Popp ein, bei der die Jahreszahlen und die Prognose erläutert werden. Anschließend steht Herr Popp für Fragen zur Verfügung.

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, melden Sie sich bitte unter folgendem Link an: https://montegaconnect.de/event/mub6mu8nf4wtjyg6qs6q9mxrqtff9dzr

Der Webcast findet in deutscher Sprache statt. Fragen können jedoch auch gerne in Englisch zugeschickt werden.

Über Serviceware

Serviceware bietet Softwarelösungen zur Digitalisierung und Automatisierung von Serviceprozessen (Enterprise Service Management), mit denen Unternehmen ihre Servicequalität steigern und ihre Servicekosten effizient managen können. 

Die Serviceware Plattform besteht aus nahtlos integrierten Softwarelösungen, die auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Bereits seit 2018 setzt Serviceware auf das Potenzial von künstlicher Intelligenz im Service Management. Heute ist KI der zentrale Innovationsfaktor der Serviceware Plattform, die im eigenen KI-Kompetenzzentrum in Kooperation mit der TU Darmstadt stetig weiterentwickelt wird. 

Serviceware ist Partner des Kunden von der strategischen Beratung über die Definition der Service Strategie bis hin zur Implementierung der Serviceware Plattform. Weitere Bestandteile des Portfolios sind sichere und zuverlässige Infrastruktur-Lösungen sowie Managed Services.

Serviceware hat weltweit mehr als 1000 Kunden aus verschiedensten Branchen, darunter 18 DAX-Unternehmen sowie 5 der 7 größten deutschen Unternehmen. Der Hauptstandort des Unternehmens befindet sich in Idstein, Deutschland. Serviceware beschäftigt mehr als 470 Mitarbeiter an 14 internationalen Standorten.

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