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Von der Selbstständigkeit ins Team

3 Min. Lesezeit ·
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Wie vielfältige Perspektiven und Feedback den Arbeitsalltag im Content Marketing Team bereichern

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Elke Gegg, Managerin im Content Marketing Team von Serviceware, beeindruckt mit ihrem faszinierenden Lebensweg und ihrer beruflichen Expertise. In diesem Interview erzählt sie uns von ihrer Reise, die sie von der Selbstständigkeit zur Teamarbeit führte, und ihrer Leidenschaft für das Schreiben, Recherchieren und das Zusammenbringen verschiedener Menschen zu einem Thema.

 

Hallo Elke! Du sagtest, du hast zuvor verschiedene Berufe ausgeübt. Welche waren das und was hat dich zu Serviceware geführt?

Elke: Ich mache nun schon seit über 30 Jahren Content Marketing und Public Relations - und es macht mir immer noch Freude! Verkaufen und Leute ansprechen, das habe ich schon mit 10 Jahren gelernt. Da stand ich nämlich erhöht auf einer Apfelkiste am Stand meiner Familie auf dem Wochenmarkt und habe Obst und Gemüse verkauft. Nach dem Abitur habe ich mich damit das erste Mal selbstständig gemacht. Danach war ich ein Jahr lang als AuPair und Studentin in den USA. Zurück in Deutschland zog es mich zu den Sprachen und zur Journalistik. Während meines Chinesisch-Studiums in Taiwan habe ich nebenbei als Englischlehrerin gearbeitet.

Mein Beruf wurde schließlich Übersetzerin für Chinesisch und Arabisch. Mit einer zusätzlichen Ausbildung für Akademiker wurde ich Public Relations-Beraterin. Als Marketing und PR-Beraterin habe ich mich in Hong Kong wiederum selbstständig gemacht. Zurück in Deutschland ließen sich damit Beruf und Kinder gut vereinbaren. Ab 2016 habe ich nebenbei Geflüchteten Deutschunterricht gegeben. Während der Pandemie allerdings fehlte mir persönlicher Kontakt und Austausch so sehr, dass ich beschlossen habe wieder in ein Team zu gehen. Bei Serviceware habe ich ein tolles Team gefunden, bei dem ich mich pudelwohl fühle.

 

Was gehört zu deinen täglichen Aufgaben und wo sind die Highlights in deinem Beruf?

Elke: Zu meinen täglichen Aufgaben gehören Sammeln, Aufbereiten und Weiterverteilen von Informationen, also das Kampagnenmanagement, Recherchieren und Schreiben – für LinkedIn, Social Media, Blogartikel, die Webseite und Whitepaper. Highlights sind Kunden-Interviews, die ich führen darf. In der Presse- und Medienarbeit führe ich auch externe Agenturen und Freelancer.

Dazu gehört viel Austausch mit Menschen und Kontaktarbeit – genau mein Ding.

 

Wie wichtig ist dir die Zusammenarbeit im Team und was zeichnet deiner Meinung nach ein gutes Team aus?

Elke: „Allein mit der Kaffeemaschine“ hatte ich nach drei Jahren Pandemie wirklich satt. Da stand für mich fest: Raus aus der Selbstständigkeit, rein ins Team. Ich bin ein soziales Wesen und kann im Team einfach besser arbeiten. Im Marketing bei Serviceware habe ich Sparringspartner, die mir Rückmeldung geben, oder eine kreative Idee hinzufügen. Außerdem sind alle Generationen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven vertreten. Ich lerne jeden Tag dazu. Und neulich habe ich einen „MaxiAward“ in der internen „Appreciation Competition“ bekommen. Wow! Wertschätzung geben und bekommen, das ist hier schon etwas besonderes.

 

Gibt es etwas, wofür du bei der Arbeit brennst und bei dem du dir denkst: „Das finde ich richtig cool"?

Elke: Wie ich mir „Kollegin KI“ am besten zunutze mache, da probiere ich aus, finde täglich Neues und will dranbleiben. Das Netzwerken auf LinkedIn ist interessant. Du weißt ja schon: Ich mag Menschen unterschiedlicher Couleur und finde es spannend, sie zusammenzubringen.

 

Gibt es ein Projekt, auf das du besonders stolz bist?

Elke: Ja, bei Serviceware bin ich besonders stolz auf die „Digital Value“-Kommunikation. Im IT-Finanzmanagement gibt es viele unterschiedliche Begriffe und Meinungen zu dieser komplexen Aufgabe IT Controlling. Den Blick auf die Wertschöpfung zu richten und nicht auf das Kosten sparen um jeden Preis, das entlastet hoffentlich nicht nur die IT sondern auch andere Shared Services wie HR oder Marketing.

 

Wie lange hast du ungefähr dafür gebraucht, bis du dich zu Recht gefunden hast?

Elke: Komfortabel arbeiten konnte ich nach etwa zwei Monaten, würde ich sagen. Auf jeden Fall lerne ich immer noch jeden Tag etwas Neues, wie zum Beispiel zum Thema Künstliche Intelligenz. Da sorgen unsere Entwickler dafür, dass wir ganz vorne mit dabei sind.

 

Welche Skills und welches Know-how hältst du im Marketing für besonders wichtig?

Elke: Einmal das Handwerkliche, also etwa journalistische Darstellungsformen: Wie setze ich ein Interview auf? Wie stellt man welche Art von Fragen und strukturiert Antworten? Das ist Handwerk, das man lernen kann. Welche Software wo unterstützt und wie man Projekte steuert, das zu lernen wäre dann für mich der nächste Schritt. Ansonsten ist Offenheit für Neues wichtig. Die Welt verändert sich jeden Tag, einfach locker bleiben und nicht stehen bleiben. So verstehe ich den Spruch: „Go with the Flow."

 

Was würdest du einer jüngeren Kollegin oder einem jüngeren Kollegen empfehlen, um einen erfolgreichen Berufsweg einschlagen zu können?

Elke: Jung und Alt, Peer-to-Peer: Grundsätzlich, nicht nur für jemanden, der sich für Content Marketing interessiert, ist meine Empfehlung: Liebe junge Kollegin, such dir eine erfahrene Kollegin und bildet ein Tandem, um immer wieder zu reflektieren. Stell Fragen. Frag alle Leute um dich herum Löcher in den Bauch. Finde für dich heraus, was dir wirklich wichtig ist. Wenn dir etwas wichtig ist, dann kannst du dich auch darin weiterentwickeln und wirst erfolgreich sein.

Genauso wichtig sind Lerngruppen, sei es in der Berufsschule oder unter Auszubildenden, wo ihr gemeinsam Dinge reflektieren könnt. Ihr habt ggf. die gleichen Aufgabenstellungen, und könnt sie zusammen lösen.

 

Vielen Dank für deine Zeit und vor allem für deine Einblicke in deinen Arbeitsalltag!

elke gegg serviceware workshop

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