Unsere Account Managerin Kev gibt Einblicke in ihren inspirierenden Karrierewechsel und beschreibt, wie Serviceware Quereinsteiger:innen beim erfolgreichen Neustart in die Tech Branche unterstützt.
Nicht jeder Karriereweg verläuft geradlinig und genau das macht viele Lebensläufe umso interessanter. Kev ist das beste Beispiel dafür: Nach fast zehn Jahren in einer Patentanwaltskanzlei entschloss sie sich zu einem radikalen beruflichen Neuanfang und fand bei Serviceware nicht nur einen neuen Job, sondern auch eine neue Leidenschaft: den IT-Vertrieb. In diesem Gespräch berichtet Kev, wie sie diesen Weg gegangen ist, welche Rolle das strukturierte Traineeprogramm gespielt hat und warum sie heute sagt: „Ich hätte mich viel früher bewerben sollen.“
Hallo Kev, schön, dass du da bist! Bevor wir über deinen Wechsel in den IT-Vertrieb sprechen, stell dich doch bitte kurz vor.
Kev: Sehr gerne. Ich heiße Kevser Boyacioglu, aber alle nennen mich Kev. Ich bin Account Managerin im Vertriebsteam für Österreich und betreue unsere Lösungen im Bereich Enterprise Service Management, darunter fallen Prozessdigitalisierung, Wissensmanagement und Chatbot-Lösungen.
Du hast rund zehn Jahre in einer Patentanwaltskanzlei gearbeitet, bevor du bei Serviceware angefangen hast. Was hat dich zu diesem großen Wechsel bewegt?
Kev: Die Arbeit in der Kanzlei war spannend, vor allem weil wir ständig neue Patentanmeldungen gesehen haben. Aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass ich nichts Neues mehr lerne und dann ging der Spaß an der Arbeit verloren. Das war der Punkt, an dem mir klar wurde: Ich muss etwas ändern.
Das klingt nach einer sehr bewussten Entscheidung. Wie bist du konkret vorgegangen?
Kev: Nun, als Erstes habe ich berufsbegleitend ein Studium begonnen - Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung an der FH des BFI Wien. Später habe ich mich noch parallel bei Serviceware auf das Traineeprogramm im Vertrieb beworben.
Das klingt sehr ambitioniert. Hattest du dabei auch Bedenken?
Kev: Natürlich. Ich war schon fast am Ende meines Studiums und habe gleichzeitig einen sicheren Job verlassen. Das war eine doppelte Herausforderung. Aber ich wusste: Wenn ich es nicht probiere, werde ich nie wissen, was möglich gewesen wäre.
Was hat dich letztlich überzeugt bei Serviceware in den IT-Vertrieb einzusteigen?
Kev: Es waren ganz klar das Traineeprogramm und die Unternehmenskultur. Schon im Bewerbungsprozess wurde deutlich, dass Persönlichkeit hier mehr zählt als der Lebenslauf oder die spezifische Expertise. Ich hatte ja eh kein IT-Vertriebswissen, aber ich wurde als Mensch gesehen. Das hat mich überzeugt, so dass ich auf mein Bauchgefühl gehört und mich für Serviceware entschieden habe.
Beschreibe uns kurz, wie das Traineeprogramm verlief.
Kev: Damals dauerte das Programm 24 Monate und war in drei Phasen unterteilt:
Was waren für dich die größten Herausforderungen als Quereinsteigerin?
Kev: Es waren die Begrifflichkeiten. ITIL, Workflow-Automatisierung oder Servicekatalog. Das war komplettes Neuland für mich. Aber ich hatte tolle Kolleg:innen, einen Mentor und durfte an Kundenterminen teilnehmen. So konnte ich Schritt für Schritt alles lernen.
Konntest du denn auch Fähigkeiten aus deinem vorherigen Job anwenden?
Kev: Auf jeden Fall! In der Kanzlei musste ich extrem genau arbeiten, aufgrund der vielen eingereichten Patentanmeldungen. Im Vertrieb muss man auch akribisch arbeiten. Man muss dem Kunden ganz genau zuhören, die Details erfassen und sauber kommunizieren. Das sind Fähigkeiten, die ich als Account Managerin tagtäglich benötige.
Gab es besondere Erfolgsmomente in deiner neuen Rolle?
Kev: Ja, viele. Aber ein Moment war besonders! Nur wenige Monate nach meinem Einstieg konnte ich meine ehemalige Fachhochschule als Kunden gewinnen. Das war für mich emotional und beruflich ein echtes Highlight. Und die sind heute ein glücklicher Kunde unserer Plattform.
Du bist ja ohnehin bekannt für deine starke Kundenkommunikation und -beziehung. Verrate uns dein Geheimnis.
Kev: Ich glaube, das Geheimnis von jedem Vertriebler ist definitiv an erster Stelle, Vertrauen aufzubauen. Das ist auch bei mir der Fall. Man muss ehrlich sein, zuhören und manchmal auch sagen können: "Unsere Lösung passt für Sie nicht." Das schafft Vertrauen und Respekt. Dadurch sind aus Kundenbeziehungen bei mir teilweise sogar Freundschaften entstanden.
Wenn du auf deine Zeit als Trainee zurückblickst, was hat dir am meisten geholfen?
Kev: Definitiv mein Mentor. Er hat mir viel beigebracht und mich in meiner Entwicklung bestärkt. Auch die strukturierte Einarbeitung war Gold wert. Man fühlt sich nicht allein, auch wenn man fachlich neu ist in der Branche.
Würdest du rückblickend etwas anders machen?
Kev: Ja, auf jeden Fall! Ich hätte mich schon früher beworben! Das wäre das einzige, was ich anders machen würde. Alles andere war genau richtig.
Was würdest du anderen raten, die mit dem Gedanken spielen, sich beruflich neu zu orientieren?
Kev: Einfach machen. Die Komfortzone verlassen. Man weiß nie, was auf einen wartet. Und man hat die Möglichkeit, vor allem bei Serviceware. Hier wird man als Quereinsteiger:in wirklich unterstützt.
Wenn du Serviceware in drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das?
Kev: Spaß. Innovation. Chancen.