Vom Fachabitur in die Praxis: Leons bewusster Schritt zur Ausbildung und was ihn motivierte als Azubi-Botschafter andere Schüler:innen auf ihrem Weg zu beraten.
Schule fertig – und was kommt dann? Diese Frage beschäftigt jedes Jahr unzählige Schüler:innen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Studium, Ausbildung, Auslandsaufenthalt oder doch erst einmal orientieren? Die Antwort fällt vielen nicht leicht – auch Leon stand damals vor dieser Entscheidung. Heute ist er erfolgreicher IT-Systemkaufmann und Azubi-Botschafter bei Serviceware. Doch sein Weg dorthin war nicht von Anfang an klar. Nach dem Schulabschluss war er unsicher, welcher Berufsweg zu ihm passt. Durch Praktika, Gespräche und schließlich den Einstieg bei Serviceware fand er seinen Platz in der IT-Welt. Heute blickt er zufrieden zurück und möchte anderen Mut machen: Eine Ausbildung ist kein „Plan B“, sondern ein starker Start ins Berufsleben. Als Azubi-Botschafter gibt er authentische Einblicke und zeigt, wie vielfältig und zukunftssicher eine Ausbildung sein kann.
Vom Fachabitur in die Praxis – der bewusste Schritt zur Ausbildung
Leon hatte sein Fachabitur bereits in der Tasche, als er vor der Entscheidung stand: Studium oder Ausbildung? „Ich habe mir damals beide Optionen angeschaut. Klar, studieren klang spannend, aber es war mir persönlich einfach zu theoretisch. Ich wollte arbeiten, Erfahrungen sammeln, Verantwortung übernehmen. Einfach wissen, wie das echte Berufsleben funktioniert."
Dieser Wunsch nach Praxisnähe und echtem Berufsalltag führte ihn zur dualen Ausbildung, nicht zu irgendeiner, sondern zu einer mit Perspektive: Kaufmann für IT-Systemmanagement bei Serviceware. Der Beruf klang für Leon nach genau der richtigen Mischung: „Mich haben kaufmännische Themen schon immer interessiert, aber ich wollte keinen klassischen Bürojob, da ich gleichzeitig schon immer technikaffin war. Ich habe mich dann informiert, welche Berufe beide Welten vereinen und bin auf den IT-Systemkaufmann gestoßen.“
In der Ausbildung lernte Leon sowohl die wirtschaftlichen als auch die technischen Seiten der IT-Branche kennen: von Kundenbetreuung über Angebotserstellung bis hin zu IT-Systemberatung. „Man ist ein echter Allrounder, arbeitet mit vielen anderen Abteilungen zusammen, hat Kundenkontakt und wird gefordert, aber auch gefördert.“
Höhepunkte, Übernahme und Weiterentwicklung – Leons Weg bei Serviceware
In den drei Jahren seiner Ausbildung bei Serviceware hat Leon einiges erlebt, vor allem auch Teamgeist und Zusammenhalt. „Ein echtes Highlight sind für mich die Firmen-Events, zum Beispiel das Communication Weekend, bei dem die gesamte Firma zusammenkommt. Man trifft Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa, mit denen man sonst nur virtuell arbeitet. Es ist schön, diese Menschen persönlich zu sehen, sich auszutauschen und gemeinsam etwas zu erleben.“
Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung wurde Leon übernommen. Heute arbeitet er weiterhin im selben Team und übernimmt dort Aufgaben, die er bereits als Azubi kannte. „Das war das Coole an der Ausbildung: Man war direkt mittendrin und nicht nur zum Zuschauen da. Ich habe jetzt dieselben Verantwortlichkeiten wie damals, nur mit mehr Erfahrung.“
Doch Stillstand ist für ihn keine Option: Als Nächstes Ziel steht der Wirtschaftsfachwirt auf seinem Plan. „Dieser Abschluss ist dem Bachelor gleichgestellt, und Serviceware unterstützt mich dabei dieses Ziel zu erreichen. Ich finde es großartig, dass hier Fort- und Weiterbildung wirklich gefördert wird.“
Azubi-Botschafter aus Überzeugung – Leons zweite Rolle bei Serviceware
Neben seinem Job ist Leon seit über zwei Jahren Azubi-Botschafter. Wie kam es dazu?
Serviceware hat damals gefragt, ob jemand Lust hätte, diese Rolle zu übernehmen. Ich war direkt dabei! Ich mag es einfach, vor Leuten zu sprechen und meine Erfahrungen zu teilen.“
Gestartet hat alles mit einem Training bei der IHK Wiesbaden, bei dem die zukünftigen Botschafter:innen lernten, wie man vor Gruppen auftritt und worauf es beim Kontakt mit Schüler:innen ankommt. „Mir ist es wichtig, zu zeigen, dass ein Studium nicht der einzige Weg ist und auch nicht immer alles gradlinig verlaufen muss. Ich habe selber Umwege gemacht: Eine Ausbildung abgebrochen, dann Fachabi nachgeholt, und trotzdem bin ich heute angekommen. Das will ich weitergeben.“
Zurück in die Schule – diesmal auf der anderen Seite
Heute besucht Leon regelmäßig Schulen und spricht dort über Ausbildungsmöglichkeiten bei Serviceware und über seinen ganz persönlichen Werdegang.
„Es ist schon ein witziges Gefühl, wieder in einem Klassenzimmer zu stehen. Vor allem, wenn ich vor Fachoberschülern spreche, weil ich selbst mal dagesessen habe. Ich kann mich genau in sie hineinversetzen.“
Der Austausch ist für Leon das Schönste an seiner Botschafter-Rolle: „Viele Schüler:innen haben gar keinen richtigen Überblick über Ausbildungsberufe oder glauben, dass man ohne Studium kaum Karriere machen kann. Ich zeige ihnen, dass das nicht stimmt und dass eine Ausbildung der perfekte Einstieg sein kann.“ Bei den Schulbesuchen wird Leon immer wieder mit ähnlichen Fragen konfrontiert, ganz vorne mit dabei: Gehalt.
„Klar, das interessiert alle. Aber auch Themen wie Homeoffice, Karrierechancen, Weiterbildung oder sogar Dienstwagen kommen auf. Ich erzähle dann, was möglich ist und wie man sich entwickeln kann.“
Auch mit Klischees räumt er auf: „Viele denken, man sitzt als IT-Kaufmann den ganzen Tag vorm PC und programmiert. Dabei ist Programmieren nur ein ganz kleiner Teil. Viel wichtiger sind Kommunikation, Organisation und wirtschaftliches Denken.“
Leons Tipps für alle, die noch unentschlossen sind
Wie Leon Serviceware beschreibt?
Ganz spontan antwortet er mit drei Worten: „Familiär. Spaß. Business.“
Eine Mischung, die nicht nur Leon überzeugt hat, sondern bald auch die nächste Generation an Auszubildenden!